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Gespräche mit Lotta (1)

"Schuleigene Plattform versus regionale Plattformen"

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Hallo, ich bin Lotta, eine Informations- und Kommunikationsplattform, die für den Einsatz an genau einer Schule konzipiert wurde. Ich werde oft gefragt, warum ich den ungleichen Kampf gegen die übermächtigen Systeme der Bundesländer, wie z.B. „LernSachs“ oder „Moodl“, aufgenommen habe und ob der Kampf nicht aussichtslos sei, betrachtet man „Manpower“ und die finanziellen Mittel, die den regionalen und überregionalen Systemen zur Verfügung stehen.

David gegen Goliath

Nun hier ist meine Antwort, einfach und schnell gegeben: David hat den Kampf gegen Goliath auch gewonnen, denn er war kleiner, schneller, dynamischer und beweglicher als der große Riese. Genau das möchte ich auch von mir behaupten, denn ich kann mich anpassen, kann mein Aussehen täglich ändern, meine Strukturen sind leicht veränderbar und ich arbeite stabil und schnell. Im Gegensatz zu den großen Systemen, deren äußere Erscheinung mich irgendwie an Ämter oder Krankenhäuser erinnert, sehe ich verdammt gut aus und in punkto Tempo schaffe ich in gleicher Zeit 100 Meter im Gegensatz zu 10 Zentimetern.

Das ist wichtig, denn ich repräsentiere eine Schule nach außen. Auf den ersten Blick sehe ich nämlich aus wie eine Homepage und liefere dennoch nicht nur Informations- und Kommunikationsinhalte für die Schüler und Lehrer meiner Schule, sondern zusätzlich für eine breite Öffentlichkeit. Darin unterscheide ich mich auffällig von den regionalen Plattformen.

Innere Werte

Aber nicht nur mein Äußeres hat seine Vorzüge, denn wir alle wissen: Auf die inneren Werte kommt es an. Und genau hier liegt das Geheimnis für meinen Sieg gegen all diese Goliaths.

Täglich entstehen Materialien für den Unterricht, und durch Corona und Distanzunterricht sind viele Lehrer äußerst kreativ geworden und haben für ihre Klassen maßgeschneiderte Unterrichtsmaterialien entwickelt.

Die Lehrbuchverlage, überregionale Plattformen, wie zum Beispiel „Sofa-Tutor“ oder „Anton“, haben ein Geschäft gewittert, sind auf den Corona-Zug aufgesprungen und bieten eine Unzahl von Materialien an - natürlich kostenpflichtig. Auch andere regionale Goliaths, wie z.B. „MeSax“, arbeiten unermüdlich an ihren Materialpools, die innerhalb des Systems zur Verfügung gestellt werden.

Aktuell werden alle Systeme ordentlich mit Materialien gefüttert. Ein hoffnungsloses Unterfangen, denn es gibt in Deutschland ca. zwölf Schularten und mehr als vier alternative Schulformen, von denen es jeweils verschiedene Unterarten gibt. In den Schulen existieren bis zu 13 Klassenstufen in mehr als 40 verschiedenen Unterrichtsfächern, denen in 16 Bundesländern 16 verschiedene Lehrpläne zugrunde liegen.

Möchte man eine regionale Lernplattform mit umfangreichem Materialpool ausstatten, muss man zwangsläufig einen Riesen erschaffen, ein unübersichtliches Datenmonster, das vielleicht einen einzelnen Lehrer glücklich macht, doch NIE für alle Lehrer und Schüler sinnvoll ist.

Ein Lehrer aus Sachsen hat mir erzählt, dass sein Bundesland jedem Lehrer einen Zugang zur Plattform „Sofa-Tutor“ gekauft habe. Er unterrichtet Sport und Kunst und wollte das Angebot der Plattform sichten. Nach fünf Minuten war er bereits fertig und kommentierte seine Suche nach Unterrichtsmaterialien mit dem Satz: „Das Angebot ist unterirdisch. Ich habe nichts Brauchbares gefunden.“

An der Stelle komme ich, Lotta, ins Spiel, denn ich biete jeder Schule die Möglichkeit, einen eigenen E-Learning- Bereich zu schaffen, mit Materialien, die zu ihrer Schulform passen, die dem schuleigenen pädagogischen Konzept entsprechen und die von Fachkonferenzen und Fachzirkeln gemeinsam erarbeitet werden.

Dadurch bleibe ich rank, schlank und schnell. Mit maximal drei Klicks ist jeder Nutzer am Ziel. Für den täglichen Workflow gibt es nichts Besseres als mich.

Kein Kampf

Die Frage nach dem Kampf gegen die übermächtigen regionalen und überregionalen Systeme möchte ich so beantworten: Es liegt mir fern, von einem Kampf zu sprechen.

Ich habe alle Features an Bord, die eine Schule benötigt, um Lehrer, Schüler, Eltern und Mitarbeiter mit Informationen nach außen (öffentlich) und innen (intern) zu versorgen. Dabei ist es möglich, dass alle Protagonisten die Plattform gestalten.

Ich benötige keine Installation von Hardware. Ich bin unabhängig von Schulverwaltungssystemen, deren Einrichtung und Pflege viel Geld kosten. Ich funktioniere unabhängig und nutze Schnittstellen zu anderen Systemen, um z.B. den Vertretungsplan darzustellen.

Die Schulleiterin der Kooperationsschule in Chemnitz brachte es auf den Punkt: „Das Administrieren der Seite erfordert nur wenig Zeit, weil sich jeder Beteiligte einfach nur registriert, seine Schlüssel eingibt und sofort loslegen kann.“

Neugierig geworden? Ich bin für neue Kontakte bereit.

Viele Grüße 
Lotta

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